Nachdem tags zuvor das Hamburger Abendblatt über die erfolgreiche Nachwuchsarbeit des HRC berichtet hat, traf sich die nächste Generation talentierter Nachwuchsspieler*innen in der Rugby-Arena Stadtpark. Anlass war ein Miniturnier der U14 mit dem FC St. Pauli sowie dem Berliner SV. Und an der Saarlandstraße war für tolle Spiele mit dem ovalen Leder alles angerichtet: Hamburger Schmuddelwetter, tiefes Geläuf und Pasta-Büffet im Verbandshaus.
Den Auftakt machte das „kleine“ Derby zwischen dem Hamburger Rugby-Club und dem FC St. Pauli. Geleitet von einer kompletten Schiedsrichter*innen-Crew auf dem Feld sowie an den Seitenlinien entwickelte sich ein munteres Spielchen, bei dem der HRC-Nachwuchs mit zunehmender Spieldauer immer deutlicher Ball und Gegner kontrollierte. Auf beiden Seiten gab es für die Zuschauer*innen tolle Aktionen in Angriff und Verteidigung zu bestaunen: tolle Passstafetten, rasante Sprints und harte Tacklings. Und als der Unparteiische abpfiff, rissen die roten-schwarzen Talente freudig ihre Arme hoch. Aber wie üblich im Kinder- und Jugendbereich ist das Ergebnis an dieser Stelle zweitrangig. Das wichtigste für alle Beteiligten: endlich wieder Spielpraxis nach der Coronapause. Und die Jungs und Deerns in rot und schwarz zeigten dabei erfreuliche Fortschritte.
Nach einer kurzen Pause ging es dann gegen die Mini-Störche des BSV aus Berlin. Es entwickelte sich zunächst eine ausgeglichene Partie. Doch mit zunehmender Spieldauer musste der HRC-Nachwuchs dem wechselhaften Wetter zwischen Sonnenschein, Regen und Hagel, der ungewohnten langen Spieldauer von zwei Spielen a 2 x 20 Minuten sowie der teilweisen körperlichen Überlegenheit der Hauptstädter*innen Tribut zollen. Dennoch gab die rot-schwarze U14 nie auf und kämpfte bis zum Abpfiff verbissen um jeden Meter auf dem immer tiefer werdenden Grün in der Rugby-Arena Stadtpark. Entsprechend kaputt und von Kopf bis Fuß mit Matsch bedeckt, aber mit erhobenen Köpfen, ging es nach Spielende dann in die Kabine.
Nach einer Katzenwäsche sowie der Versorgung kleinerer Blessuren ging es dann geschlossen mit dem FC St. Pauli und dem Berliner SV in das Verbandshaus an der Saarlandstraße. Dort wartete das bekannt leckere und gesunde Pasta-Büffet des Gastroteams auf die Kinder. Mit viel Geschnatter neigte sich dann auch dieser abermals gelungene Rugbytag seinem Ende entgegen. Der HRC hat dabei gezeigt, dass man mit Willen und Einsatz auch dem Nachwuchs einen interessanten und spannenden Spielbetrieb bieten kann – sowohl auswärts als auch in der heimischen Rugby-Arena Stadtpark. Hervorzuheben ist dabei, bei aller sportlicher Konkurrenz, die wohltuend angenehme Atmosphäre auf und neben dem Feld. Dies hat der Nachwuchs mit seinem tollen Einsatz übrigens wie die Großen auf links gedreht.
Erfolreicher Ausflug nach Kiel
Während die U14 im heimischen Stadtpark groß aufspielte machte sich eine Gruppe von SpielerInnen und BetreuerInnen der Altersgruppe U10 und U12 auf nach Kiel. Bei einem Mini-Turnier in Altenholz trotzten die Mädchen und Jungen den herbstlichen Bedingungen und zeigten einen engagierten Auftritt. Sportlich lief es optimal, alle Spiele konnten gewonnen werden.
Nicht zuletzt deswegen stellt Nico Chemin, unser Jugend-Abteilungsleiter, mit Freude fest, dass unser Sport im Norden ein starkes Wachstum erfährt. Doch all das wäre ohne unsere engagierten TrainerInnen und BetreuerInnen nicht möglich, denen wir auch an dieser Stelle wieder einmal danken möchten.
